Das Konzept

Die Neuanlage mit ca. 3 - 5 m hohen Bäumen hat viele Vorteile. Der Wald der Ruhe ist Mitten im grünen Zentrum von Sulingen gelegen, neben dem Bürgerpark, dem Hochzeitswald und direkt am, mit vielen Bäumen bewachsenen, städtischen Friedhof. Dadurch gibt es sehr gute Verkehrsanbindungen. Der Busbahnhof ist fünf Minuten entfernt, die Bundesstraßen 214 und 61 führen direkt an Sulingen vorbei und durch die Umgehungsstraße ist der Wald der Ruhe schnell erreicht.

Die Nähe zum Stadtfriedhof ermöglicht es uns Trauerfeiern an der Urne direkt der Urnenbeisetzung voran zu stellen. Und durch die unmittelbare Innenstadtnähe kann man z.b. Ein Kaffee trinken oder einen Stadtbummel mit einem Besuch des Bestattungswaldes verbinden.

Auch ein großer Parkplatz und gut begehbare Wege sind im Wald der Ruhe zu finden. Gerne lassen wir Ihnen noch mehr Informationen zukommen oder vereinbaren Sie doch einfach eine Führung mit uns. Rufen Sie uns an


Die Geschichte der Naturbestattung

Die Naturbestattung ist im eigentlichen Sinn die Bezeichnung für Bestattung in freier Landschaft. Bezugspunkt ist ein Naturelement (Baum, Landschaftselement, Wald, Wiese), die Form und das Äußere eines Grabes sind als solches nicht erkennbar.

Die Bestattung im Wald war ursprünglich nur unter Forstleuten verbreitet. So liegen etwa August Bier, Heinrich Cotta, Ferdinand von Raesfeld und Heinrich von Salisch, allesamt bedeutende Förster oder Forstwissenschaftler außerhalb von Friedhöfen in den von ihnen betreuten Wäldern. Die Kommerzialisierung der Waldbestattung geht auf den Schweizer Ingenieur Ueli Sauter zurück.

Ein Freund von Ihm hatte die Verfügung, seine Asche in den Schweizer Bergen bestatten zu lassen. Ueli Sauter hatte den Wunsch, am Ort der Beisetzung seines Freundes einen Baum zu pflanzen. Diese Art der Beisetzung wollte Sauter auch anderen Menschen ermöglichen, weshalb er den ersten Baumbestattungswald in der Schweiz gründete. Die erste Bestattung fand 1998 statt. Wenige Jahre später wurden die ersten Wälder in Deutschland eröffnet. Mittlerweile existieren auch Baumbestattungswälder in den USA und Korea.

Axel Baudach und Petra Bach brachten die Baumbestattung nach Deutschland. Allerdings gestaltete sich hier der Aufbau eines Baumbestattungswaldes nicht einfach. Da in Deutschland Friedhofszwang herrscht, mussten die für die Bestattung vorgesehenen Waldstücke zunächst als Friedhof ausgewiesen werden. 2001 wurde schließlich der erste Baumbestattungswald eröffnet.